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Gary the goat

Wieder mal ein toller Tag für Australien. Die Gerechtigkeit hat gesiegt! Gary, die Ziege stand gestern in Sydney vor Gericht. Beziehungsweise ihr Besitzer. Und sie haben den Prozess gewonnen!

Und so fing alles an. Vor ein paar Monaten war Gary zusammen mit seinem Weggefährten, dem Komödiant Jimbo Bazoobi, in Sydney unterwegs. Sie waren gekommen, um die große Stadt zu erkunden. So was macht bekanntlich müde, den ganzen Tag herum zu latschen (und sich auch noch von jedem Fremden streicheln und fotografieren zu lassen) und als Gary dann hungrig wurde, genehmigte sich die Ziege am Circular Quay einen kleinen Snack – ein Grashälmchen hier und ein Blümchen da fielen ihr schließlich zum Opfer. Ein Polizist wurde Zeuge dieser Tat und war damit ganz und gar nicht zufrieden. Der wollte für Recht und Ordnung sorgen, wie sich das ja wohl gehört und wies den Besitzer an, das Tier aus der Stadt »zu entfernen«. Zu allem Übel brummte er ihm auch noch eine Strafe von 440 Australische Dollar auf. Das wiederum lag dem Komödiant schwer im Magen, hatte er doch seine Ziege nicht darauf trainiert, mutwillig »öffentlich Parkanlagen zu beschädigen«.

Gary und Jimbo wehrten sich gegen die Anschuldigungen. Gestern stand also das ungleiche Paar in Sydney vor Gericht. Gary the goat gegen die Polizei ... 1:0 für die Ziege würde ich sagen! Die Klage wurde von der Richterin abgewiesen mit der Begründung, dass Gary die Ziege zwar Vegetation beschädigt hatte, die Klage aber nicht auf ein Tier übertragen werden kann. Damit ist Jimbo als Besitzer nicht haftbar für seinen hungrigen Freund. Link zum Artikel Ob demnächst den Eltern ein Strafzettel ausgestellt wird, wenn ihre Kinder »mutwillig« ein paar Blumen im Park ausreißen? In Australien ist doch irgendwie alles möglich.

No worries und määäähhh!

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