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Cuppa

Cuppa ist bei den Australiern der liebevoll verkürzte Ausdruck für »a cup of tea«. Wenn man also auf einen cuppa zu jemandem nach Hause eingeladen wird – das gehört hier vor allem bei älteren Menschen fast zum guten Ton – dann weiß man, um was es sich handelt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es draußen kalt und windig ist, oder die Sonne bei 35°C herabbrennt. Ein cuppa geht immer. Das muss wohl von den englischen Vorfahren kommen, die ihre Traditionen auf den neuen Kontinent (an dem sie manchmal etwas fehl am Platz wirken) mitgebracht haben. Auch wenn ich Tee eigentlich ganz gerne trinke, muss ich in diesem Falle dankend ablehnen. Irgendwie will ich den Mythos, dass ein heißer Tee an einem heißen Tag den Körper abkühlt, nicht glauben ... Die Australier versichern mir aber, sogar die Leute im Outback trinken an heißen Sommertagen einen cuppa. Ob das wohl stimmt?

Wissenschaftler meinen, dass Schwitzen die beste und natürlichste Methode für den Körper ist, um sich an einem besonders warmen Tag abzukühlen. Trinkt man also eine Tasse Tee, dann wird einem erst einmal heiß. Es folgt ein Schweißausbruch, der wiederum dafür sorgt, dass sich unser Körper langsam abkühlt. Klingt logisch, oder? Mehr dazu hier

Die Ozzies sind übrigens begeisterte Teetrinker und haben eine Vorliebe für English Breakfast Tea – man trinkt diesen schwarz oder mit Milch. Auch Teesorten wie Earl Grey, Grüntee, Pfefferminze oder Kamillentee bekommt man hier fast überall. Wer gern Früchte- oder Kräutertee mag, muss etwas länger suchen.

No worries!

FOTO: JAIONE DAGDROMMER (FLICKR)

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