Gestern hat das Wetter wieder einmal verrückt gespielt. Nachdem es in den letzten Wochen immer schön war und ich mich nur an Sonnenschein und sommerliche Temperaturen erinnern kann, kamen die flutartigen Regengüsse und der Sturm von gestern Abend ziemlich unerwartet. Auf einmal hat es gegossen wie aus Eimern und weil die Häuser in Australien nicht so gut gebaut sind, bekommt man das nicht nur durch die typische Geräuschkulisse mit, sondern auch dadurch, dass man plötzlich in einer Pfütze sitzt. Wortwörtlich.
Aber nicht nur bei uns ist letzte Nacht das Wasser durch die Decke gekommen – wir sind zum Plitsch-Platsch in den Küchentöpfen eingeschlafen – sondern auch die Autobahn, Tunnel, Unterführungen, Zuggleise und sogar der Flughafen waren betroffen, blockiert durch umgefallene Bäume, Strommaste und Überflutungen. Im Stadtzentrum hat es gehagelt, bei uns hat es gestürmt und in den Blue Mountains hat es geschneit. Es war von allem was dabei.
Im Stadtteil Leichhardt ist ein Baum umgefallen und hat ein geparktes Auto platt gemacht, glücklicherweise wurde niemand verletzt. Sydneys Flughafen war aufgrund der starken Windböen gesperrt, Flugzeuge mussten nach Newcastle und anderen Flughäfen umgeleitet werden. Australiens Häuser und Gebäude sind trotz dem immer wieder vorkommenden sintflutartigen Regen und den Überschwemmungen nicht niet- und nagelfest bzw. nicht wind- und wetterfest gebaut. Sogar Sydneys Flughafen stand gestern ein bisschen unter Wasser. Mehr dazu hier.
No worries!
FOTO: LAURA TINLING
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Nach ich mir die Bilder angeschaut habe, ist mir jetzt klar warum es bei euch durch das Dach geregnet hat!
AntwortenLöschen