Laut einer Umfrage von 2013 haben 42% der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben zu illegalen Drogen gegriffen. Innerhalb dieser Gruppe rauchen 35% Kannabis, 10,9% nehmen Ecstasy, 8,1% Kokain und 7% Amphetamine (hierzu gehören z.B. Crystal Meth und Speed). Weiters hat jede siebte Person über 14 Jahren angegeben, in den letzten zwölf Monaten Drogen konsumiert zu haben. In der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen war es sogar jede vierte Person. Kannabis und Crystal Meth sind jene Drogen, die die größte Abhängigkeit verursachen. Besonders letztere bereitet den Behörden Sorgen, da der Konsum in den vergangenen Jahren rasant angestiegen ist. Von 2010 bis 2013 hat sich die Anzahl der Menschen, die aufgrund von Crystal Meth behandelt werden mussten, mehr als verdoppelt.
Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass in Australien mehr illegale Drogen konsumiert werden, als in anderen Regionen der Welt. In einer Umfrage der UNODC von 2014 steht Ozeanien (Australien und Neuseeland) fast in allen Bereichen an erster Stelle. Nirgendwo sonst wird so viel Kannabis, Ecstasy, Opioide, Amphetamine und Kokain konsumiert. Und das obwohl der Preis für Kokain in Australien mit durchschnittlich 204 Euro pro Gramm mehr als doppelt so hoch ist, als in anderen Ländern. Ebenso ist die Sterberate in Zusammenhang mit Drogen überdurchschnittlich hoch. Im Jahr 2012 starben laut Daten des Australischen Büro für Statistik 1.427 Menschen an einer Überdosis. Im Vergleich dazu lag die Zahl der Verkehrstoten im selben Jahr bei 1.338 Menschen.
Auch die beliebte Partydroge Ecstasy wird derzeit viel diskutiert. Innerhalb der letzten zwei Wochen sind gleich zwei junge Menschen während dem Stereosonic Music Festival in Sydney und Adelaide gestorben. Eine weitere Person war in kritischem Zustand und musste ins künstliche Koma versetzt werden. In Brisbane sind während dem Festival zwanzig Personen in Folge einer Überdosis ins Krankenhaus eingeliefert worden. Insgesamt sind dieses Jahr allein in New South Wales fünf Menschen im Alter von 15 bis 34 Jahren auf Festivals gestorben. Der Tod tritt zumeist in Folge einer Überdosis, dem Mix von mehreren Substanzen oder unreinen Drogen ein. Anders als in Europa werden illegale Substanzen in Australien bisher nicht getestet. Für Menschen, die Drogen konsumieren, ist das Risiko daher sehr hoch, schlechte oder unreine Pillen zu erhalten. Laut Umfragen befürworten aus diesem Grund vier von fünf jungen Menschen die Einführung von Drogentests. Politiker und Polizei sind dem gegenüber eher kritisch eingestellt, denn die Angst ist zu groß, den illegalen Drogenkonsum damit unbewusst zu fördern.
No worries!
FOTO: MICHAEL_SPENCER (FLICKR)
Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass in Australien mehr illegale Drogen konsumiert werden, als in anderen Regionen der Welt. In einer Umfrage der UNODC von 2014 steht Ozeanien (Australien und Neuseeland) fast in allen Bereichen an erster Stelle. Nirgendwo sonst wird so viel Kannabis, Ecstasy, Opioide, Amphetamine und Kokain konsumiert. Und das obwohl der Preis für Kokain in Australien mit durchschnittlich 204 Euro pro Gramm mehr als doppelt so hoch ist, als in anderen Ländern. Ebenso ist die Sterberate in Zusammenhang mit Drogen überdurchschnittlich hoch. Im Jahr 2012 starben laut Daten des Australischen Büro für Statistik 1.427 Menschen an einer Überdosis. Im Vergleich dazu lag die Zahl der Verkehrstoten im selben Jahr bei 1.338 Menschen.
Auch die beliebte Partydroge Ecstasy wird derzeit viel diskutiert. Innerhalb der letzten zwei Wochen sind gleich zwei junge Menschen während dem Stereosonic Music Festival in Sydney und Adelaide gestorben. Eine weitere Person war in kritischem Zustand und musste ins künstliche Koma versetzt werden. In Brisbane sind während dem Festival zwanzig Personen in Folge einer Überdosis ins Krankenhaus eingeliefert worden. Insgesamt sind dieses Jahr allein in New South Wales fünf Menschen im Alter von 15 bis 34 Jahren auf Festivals gestorben. Der Tod tritt zumeist in Folge einer Überdosis, dem Mix von mehreren Substanzen oder unreinen Drogen ein. Anders als in Europa werden illegale Substanzen in Australien bisher nicht getestet. Für Menschen, die Drogen konsumieren, ist das Risiko daher sehr hoch, schlechte oder unreine Pillen zu erhalten. Laut Umfragen befürworten aus diesem Grund vier von fünf jungen Menschen die Einführung von Drogentests. Politiker und Polizei sind dem gegenüber eher kritisch eingestellt, denn die Angst ist zu groß, den illegalen Drogenkonsum damit unbewusst zu fördern.
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