»Cheer up, slow down, chill out.« Das steht am Ortseingang von Byron Bay auf einer Holztafel geschrieben und nach diesem Motto leben hier nicht nur die Bewohner des kleinen Ortes, sondern auch die Touristen, die es jedes Jahr hierher zieht. Auch mir hat es Byron Bay angetan – die Gemütlichkeit der Bewohner, die vielen wunderschönen Strände und Aussichtspunkte, das gute Essen, die Märkte und Veranstaltungen und das hügelige Hinterland. Eine Bilderbuchlandschaft, ziemlich genau so, wie man sich Australien als Tourist vorstellt. All das macht die Region um Byron Bay speziell. Denjenigen von euch, die diesen magischen Ort noch nicht besucht haben, kann ich folgende Highlights empfehlen.
Der östlichste Punkt Australiens
Auf Cape Byron, einer hügeligen Landschaft mit Klippen und Wäldern, befindet sich das Wahrzeichen von Byron Bay. Der Leuchtturm wurde 1901 erbaut und ist beliebter Treffpunkt sowohl für Anwohner, als auch Touristen. Man hat dort oben einen wunderbaren Ausblick in alle Richtungen und kann Wale, Delphine und andere Meeresbewohner beobachten. Ein Wanderweg führt hoch zum Leuchtturm, man kann diesen jedoch auch bequem mit dem Auto erreichen. Besonders schön ist der Sonnenuntergang und was ich gehört habe, ist der Sonnenaufgang genauso spektakulär anzusehen.
Surfen und mehr
Es gibt eine große Auswahl an Stränden rund um Byron Bay. Ob Surfanfänger oder erfahrener Surfer – es ist für jeden etwas dabei. Besonders empfehlenswert ist The Pass, der zwischen dem Fisherman's Lookout und dem Clarkes Beach liegt. Der Strand ist bekannt für seine perfekten Wellen, die an den Felsen brechen und mitunter 100 Meter lang sind. Einziger Nachteil: Man muss sich diesen beliebten Surfspot mit sehr vielen anderen Surfern teilen. Wer Lust auf Tauchen hat, sollte die Julian Rocks besuchen. Diese befinden sich direkt vor Byron Bays Küste und beherbergen viele verschiedene Fischarten, Rochen, Wasserschildkröten und auch Haie. Sea Kayaking soll auch ein richtig schönes Erlebnis sein – mit etwas Glück kann man sogar Delphine aus nächster Nähe beobachten.
Auf den Spuren der Hippies
Die Gegend um Byron Bay war lange Zeit als Aussteigerkommune bekannt. Hier haben sich in den 70er Jahren Hippies, Surfer, Weltverbesserer, Utopisten und Esoteriker bevorzugt niedergelassen. Später sind dann die Backpacker und die Kreativen und Künstler hinzu gekommen. Byron Bay ist heute ein sehr durchmischtes Dorf, das rund ums Jahr viele Touristen beherbergt. Wer gerne noch etwas vom ursprünglichen Hippie-Charme erleben möchte, der sollte das kleine Dorf Nimbin besuchen. Auch die Channon Markets, die jeweils am zweiten Sonntag im Monat stattfinden, kann ich sehr empfehlen. Es ist wahrlich ein Erlebnis, das man so schnell nicht wieder vergisst.
Kulinarische Genüsse
In Byron Bay und Umgebung gibt es eine große Auswahl an Cafés, Restaurants und Pubs – vom relaxten Corner Shop bis zu Fine Dining ist hier alles dabei. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: fresh, organic und local produce muss es sein. Neben Cafés wie The Eatery und das Belongil Bistro, kann ich das Beach Hotel empfehlen, ein Pub das direkt am Main Beach liegt und The Balcony im Zentrum von Byron, um einen Cocktail zu schlürfen. Il Buco ist eine kleine, aber feine Pizzeria, in der alles mit viel Liebe zubereitet und vom italienischen Chef höchstpersönlich serviert wird. Wer etwas gehobenere Küche versuchen möchte, dem kann ich Rae's am Wategos Strand und etwas außerhalb von Byron Bay das Harvest Café und das Fig Tree Restaurant empfehlen. Ein weiteres Erlebnis ist The Farm. Dieser beliebte Wochenend-Treffpunkt am Lande, ist, wie der Name schon sagt, eine Farm, auf der sowohl Nutztiere gehalten werden, als auch Obst und Gemüse angebaut wird. Weiters gibt es vor Ort eine Bäckerei, ein Café, einen Laden, einen Kinderspielplatz, ein Blumengeschäft, eine Bühne für Veranstaltungen und eine große Wiese zum picknicken.
Mein Tipp: Wem es in Byron Bay etwas zu laut ist, der findet südlich vom Leuchtturm ein wunderschönes Erholungsgebiet. Das Broken Head Nature Reserve ist eine kleine Oase, an die sich normalerweise nur am Wochenende Menschen verirren, unter der Woche hat man dieses schöne Fleckchen Erde (fast) ganz für sich allein. Man kann hier surfen, Bushwalks entlang der Küste machen und einsame Strände entdecken oder einfach an dem kilometerlangen Sandstrand spazieren gehen und die Seele baumeln lassen.
Zur Einstimmung gibt es hier noch ein schönes Surfvideo. Und jetzt würde mich interessieren: Was ist euer Lieblingsort in Australien und warum?
No worries!
FOTO: NINA FISCHER
Der östlichste Punkt Australiens
Auf Cape Byron, einer hügeligen Landschaft mit Klippen und Wäldern, befindet sich das Wahrzeichen von Byron Bay. Der Leuchtturm wurde 1901 erbaut und ist beliebter Treffpunkt sowohl für Anwohner, als auch Touristen. Man hat dort oben einen wunderbaren Ausblick in alle Richtungen und kann Wale, Delphine und andere Meeresbewohner beobachten. Ein Wanderweg führt hoch zum Leuchtturm, man kann diesen jedoch auch bequem mit dem Auto erreichen. Besonders schön ist der Sonnenuntergang und was ich gehört habe, ist der Sonnenaufgang genauso spektakulär anzusehen.
Surfen und mehr
Es gibt eine große Auswahl an Stränden rund um Byron Bay. Ob Surfanfänger oder erfahrener Surfer – es ist für jeden etwas dabei. Besonders empfehlenswert ist The Pass, der zwischen dem Fisherman's Lookout und dem Clarkes Beach liegt. Der Strand ist bekannt für seine perfekten Wellen, die an den Felsen brechen und mitunter 100 Meter lang sind. Einziger Nachteil: Man muss sich diesen beliebten Surfspot mit sehr vielen anderen Surfern teilen. Wer Lust auf Tauchen hat, sollte die Julian Rocks besuchen. Diese befinden sich direkt vor Byron Bays Küste und beherbergen viele verschiedene Fischarten, Rochen, Wasserschildkröten und auch Haie. Sea Kayaking soll auch ein richtig schönes Erlebnis sein – mit etwas Glück kann man sogar Delphine aus nächster Nähe beobachten.
Auf den Spuren der Hippies
Die Gegend um Byron Bay war lange Zeit als Aussteigerkommune bekannt. Hier haben sich in den 70er Jahren Hippies, Surfer, Weltverbesserer, Utopisten und Esoteriker bevorzugt niedergelassen. Später sind dann die Backpacker und die Kreativen und Künstler hinzu gekommen. Byron Bay ist heute ein sehr durchmischtes Dorf, das rund ums Jahr viele Touristen beherbergt. Wer gerne noch etwas vom ursprünglichen Hippie-Charme erleben möchte, der sollte das kleine Dorf Nimbin besuchen. Auch die Channon Markets, die jeweils am zweiten Sonntag im Monat stattfinden, kann ich sehr empfehlen. Es ist wahrlich ein Erlebnis, das man so schnell nicht wieder vergisst.
Das Hinterland erforschen
Wer gerne in der Natur unterwegs ist, sollte sich das subtropische Byron Bay Hinterland etwas genauer anschauen. Dort befindet sich z.B. der Mount Warning, der zu den größten Vulkanen Australiens zählt. Wer den relativ anstrengenden Aufstieg meistert, wird mit einer großartigen Aussicht belohnt und da der Berg der höchste östlichste Punkt von Australien ist, gilt er als der perfekte Ort, um sich den Sonnenaufgang anzuschauen. Im Hinterland gibt es auch noch andere schöne Parks zu entdecken, wie z.B. der Nightcap National Park, in dem sich der 100 Meter hohe Wasserfall Minyon Falls befindet.
In Byron Bay und Umgebung gibt es eine große Auswahl an Cafés, Restaurants und Pubs – vom relaxten Corner Shop bis zu Fine Dining ist hier alles dabei. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: fresh, organic und local produce muss es sein. Neben Cafés wie The Eatery und das Belongil Bistro, kann ich das Beach Hotel empfehlen, ein Pub das direkt am Main Beach liegt und The Balcony im Zentrum von Byron, um einen Cocktail zu schlürfen. Il Buco ist eine kleine, aber feine Pizzeria, in der alles mit viel Liebe zubereitet und vom italienischen Chef höchstpersönlich serviert wird. Wer etwas gehobenere Küche versuchen möchte, dem kann ich Rae's am Wategos Strand und etwas außerhalb von Byron Bay das Harvest Café und das Fig Tree Restaurant empfehlen. Ein weiteres Erlebnis ist The Farm. Dieser beliebte Wochenend-Treffpunkt am Lande, ist, wie der Name schon sagt, eine Farm, auf der sowohl Nutztiere gehalten werden, als auch Obst und Gemüse angebaut wird. Weiters gibt es vor Ort eine Bäckerei, ein Café, einen Laden, einen Kinderspielplatz, ein Blumengeschäft, eine Bühne für Veranstaltungen und eine große Wiese zum picknicken.
Mein Tipp: Wem es in Byron Bay etwas zu laut ist, der findet südlich vom Leuchtturm ein wunderschönes Erholungsgebiet. Das Broken Head Nature Reserve ist eine kleine Oase, an die sich normalerweise nur am Wochenende Menschen verirren, unter der Woche hat man dieses schöne Fleckchen Erde (fast) ganz für sich allein. Man kann hier surfen, Bushwalks entlang der Küste machen und einsame Strände entdecken oder einfach an dem kilometerlangen Sandstrand spazieren gehen und die Seele baumeln lassen.
Zur Einstimmung gibt es hier noch ein schönes Surfvideo. Und jetzt würde mich interessieren: Was ist euer Lieblingsort in Australien und warum?
No worries!
FOTO: NINA FISCHER
Artikel lesen →